Über Laminat
Laminatbodenbeläge bestehen zu 80 % aus Naturprodukten und zu mindestens 65 % aus Holz - einem der nachhaltigen und nachwachsenden Rohstoffe unseres Planeten, damit ist Laminatboden ein ressourcenschonendes Produkt. Und das ist noch nicht alles. Laminatböden haben eine feste, versiegelte Oberfläche, wodurch weder Staub noch Schmutz eindringen können. Das macht Laminatbodenbeläge hygienisch, wasserabweisend und pflegeleicht - was wichtige Vorteile für Allergiker bringen kann. Im Folgenden erfahren Sie mehr über den Lebenszyklus von Laminatbodenbelägen, ihre Geschichte und Beanspruchungsklassen.
Laminat-Historie
1977 Die Geburtsstunde
1980–1988 Herausforderung Laminat
1989 Eine Technische Revolution
1990–1995 Mehr Dekorvielfalt
1996 Noch eine Revolution
2000 Leiser Laminatboden
2001–2003 Authentische Oberflächen
2002–2004 Ein Entwicklungssprung
2003–2005 Laminatboden mit Mehrwert
2005–2006 Und noch eine Revolution
2006 Neue Formate im Kommen
2006–2008 Boom der Kreativdekore
2008–2010 Die neue Haptik
2010–2012 Öko ist Trend
2012–2014 Neue Rustikalität
2015 Digitaldruck
2018 Vielseitige Laminatbodenbeläge
2021 Neue EPD
Beanspruchungsklassen
Die Beanspruchungsklassen von Laminatböden werden in der europäischen Norm EN 13329 („Laminatböden – Elemente mit einer Deckschicht auf Basis aminoplastischer, wärmehärtbarer Harze – Spezifikationen, Anforderungen und Prüfverfahren“) geregelt. Man unterscheidet generell zwischen Wohn- und gewerblichen Bereichen. In Wohnbereichen geht die Kennzeichnung von 21 (mäßige Beanspruchung, zum Beispiel im Schlafzimmer) bis 23 (starke Beanspruchung, z.B. im Flur). In gewerblichen Bereichen geht die Kennzeichnung von 31 (mäßige Beanspruchung, z.B. Hotelzimmer oder Konferenzräume) bis 33 (starke Beanspruchung, zum Beispiel in Großraumbüros, Kaufhäusern oder öffentlichen Gebäuden) oder sogar 34 (sehr starke Beanspruchung für gewerbliche Bereiche mit intensiver Nutzung).
Für die Kennzeichnung der Beanspruchungsklassen gilt folgende Einteilung nach Verwendungsbereich, Benutzungsintensität, Beanspruchung und Einsatzbeispielen:
Beanspruchungsklasse | Verwendungsbereich | Benutzungs- intensität |
Beanspr.- beschreibung |
Einsatzbeispiele |
---|---|---|---|---|
21 | Wohnen Bereich für private Nutzung |
mäßig | zeitweise Benutzung | Schlafzimmer Gästezimmer |
22 | Wohnen Bereich für private Nutzung |
normal | normale Benutzung | Wohnzimmer Esszimmer Innenflure |
23 | Wohnen Bereich für private Nutzung |
stark | intensive, verstärkte Benutzung | Treppenhäuser Eingangsflure Küchen |
31 | Gewerbe (Objekt) Bereiche für öffentliche und gewerbliche Nutzung |
mäßig | zeitweise Benutzung | Hotelzimmer Konferenzräume Kleinbüros |
32 | Gewerbe (Objekt) Bereiche für öffentliche und gewerbliche Nutzung |
normal | normale Benutzung | Kindergärten Büros, Warteräume Hotelhallen, Boutiquen |
33 + 34 | Gewerbe (Objekt) Bereiche für öffentliche und gewerbliche Nutzung |
stark | intensive, verstärkte Benutzung | Korridore Großraumbüros Kaufhäuser Klassenräume |