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EPLF für Transparenz in einem boomenden Markt - Aktivitäten des Verbandes der Europäischen Laminatfussbodenhersteller e.V.

12 September 1998

Der junge Markt des Laminatbodens verzeichnet im letzten Jahrzehnt des 20. Jahrhunderts eine geradezu boomartige Entwicklung. Als Folge der steigenden Nachfrage entstehen weltweit neue Produktionsanlagen, auch die Zahl der Anbieter nimmt zu. 1997 erreichte die Produktion von Laminatboden in Europa 100 - 120 Mio/qm, davon wurden in Europa 80 - 90 Mio/qm abgesetzt. Von den europäischen Ländern ist Deutschland mit 30 bis 35 Mio/qm der bedeutendste Absatzmarkt für Laminatboden. Während einerseits einige deutsche Hersteller den Export forcieren, kommen andererseits Laminatböden vorwiegend aus den in alphabetischer Reihenfolge aufgeführten Ländern Belgien, Dänemark, Frankreich, Italien, den Niederlanden, Österreich und Schweden auf den deutschen Markt.

1994 schlossen sich namhafte europäische Unternehmen im Verband der Europäischen Laminatfussbodenhersteller e.V. (EPLF) zusammen. Gründungsmitglieder sind folgende acht Herstellerfirmen, die dem Verband nach wie vor angehören (aufgeführt in alphabetischer Reihenfolge): Alsapan (Frankreich), Hamberger (Deutschland), Kaindl (Österreich), Meister Leisten (Deutschland), Dekaply (Belgien), Unilin (Belgien), Vesterby (Dänemark) und Witex (Deutschland).

1996 kamen vier Herstellerfirmen als Mitglied hinzu (in alphabetischer Reihenfolge): Akzenta (Deutschland), Huga (Deutschland), EPI (Frankreich) und Perstorp (Schweden).

1997 vergrößerte sich der Verband abermals. Jetzt arbeiten auch folgende Herstellerfirmen mit (in alphabetischer Reihenfolge): Egger (Österreich), Hornitex (Deutschland) und Kronotex (Deutschland).

1998 wurden als weitere Mitglieder die in alphabetischer Reihenfolge genannten Herstellerfirmen Berry Wood (Frankreich) und Skema (Italien) aufgenommen.

1999 erweiterte die Firma DecoLam (Belgien) die Mitglieder-Riege des EPLF.

Hersteller qualitativ und technisch einwandfreier Produkte

Die EPLF-Mitgliedsfirmen liefern rund 80 Prozent des gesamten Marktangebots von Laminatböden in Europa. Im EPLF-Verband können nur Firmen eine Mitgliedschaft erwerben, die ihre Leistungsfähigkeit zur Herstellung qualitativ und technisch einwandfreier Produkte über einen Zeitraum von mindestens einem Jahr nachweisen können.

Ziel des EPLF-Verbandes ist, hochwertige Qualitäten zu forcieren und klar im Markt zu positionieren. Diese Notwendigkeit wird nicht zuletzt diktiert von der ständigen Erweiterung des Marktangebots mit der Gefahr auseinanderklaffender Gebrauchseigenschaften unterschiedlicher Produktangebote, zum Beispiel Qualitätsware auf der einen Seite und Billigangebote auf der anderen. Wie bei vielen Produkten, so ist auch der Laminatboden einem steigenden Preiswettbewerb ausgesetzt, der besonders in wirtschaftlich schwierigen Zeiten festzustellen ist.

Wahrheit und Klarheit in den Produktaussagen

Basis der Qualitätsstrategie des EPLF-Verbandes ist ein intensiver Fach- und Erfahrungsaustausch mit Sachverständigen und Prüfinstituten sowie mit den Fach- und Verkehrskreisen auf nationaler und internationaler Ebene. Eine für Handel, Handwerk und Käufer notwendige Transparenz des Marktes der Laminatböden hält EPLF für dringend erforderlich. In seinem Einsatz für Wahrheit und Klarheit in den Produktaussagen sieht sich der Verband durch die Europa-Norm "Laminatboden" bestätigt. EPLF hat bei der europäischen Normung mitgearbeitet. In Kraft treten wird sie 1999. Schon jetzt bemühen sich namhafte europäische Markenhersteller, dem Käufer durch informative Hinweise in Verkaufsunterlagen einen Überblick über die Qualität ihrer Laminatböden zu verschaffen. Daraus sind wichtige Gebrauchseigenschaften zu erkennen, die mit Prüfergebnissen aus Untersuchungen nach allgemein gültigen europäischen Normen untermauert werden.

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Kontakt Presse

EPLF®
Verband der Europäischen Laminatbodenhersteller e.V.
Anne-Claude Martin
Pressereferentin
press(at)eplf.com

Rue Defacqz 52
1050 Ixelles
Tel. +32 2 788 31 68

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