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EPLF: Weltmarktanteil bleibt konstant / Wachstum in Nordamerika - Europäischer Laminatbodenverband präsentiert Absatzzahlen für 2001

1 April 2002

Wie erstmals im Vorjahr berichtet der EPLF Verband der Europäischen Laminatfußbodenhersteller e.V. anlässlich der großen Branchenmessen in 2002, Domotex (Hannover) und Surfaces (Las Vegas) wieder über die Marktentwicklung des abgelaufenen Jahres. Da die endgültigen Zahlen des verbandsinternen quartalsmäßigen Absatzmeldesystems für 2001 nicht vor Mitte Februar vorliegen werden, hat man eine um regionale Saisonzyklen bereinigte Hochrechnung für das Gesamtjahr 2001 auf der Basis der „harten“ Zahlen der ersten drei Quartale erarbeitet. Die Ergebnisse der Hochrechnung sprechen für sich: Trotz struktureller Veränderungen im internationalen Warenverkehr konnte der EPLF seine Stellung am Weltmarkt behaupten.

Die 20 Mitgliedsfirmen des EPLF haben 2001 weltweit 252 Mio. m² Laminatfußbo-denelemente abgesetzt (Vorjahr: 20 Mitglieder mit 247 Mio. m²), was eine Zunahme um 2 % bedeutet. Damit ist das Gewicht der europäischen Produktion der EPLF-Mitglieder am Weltmarkt von 363 Mio. m² (Vj. 351 Mio. m²) mit 69 % (Vj. 69 %) gleich geblieben. Da EPLF-Mitglieder im Rahmen der Globalisierung des Laminat-boden-Marktes zunehmend eigene Produktionsstätten auch außerhalb Europas unterhalten bzw. an solchen maßgeblich beteiligt sind, diese aber nicht vom Ab-satzmeldesystem des Verbandes erfasst werden, sieht man seitens des Verbandes in diesen Zahlen keinesfalls einen Hinweis auf einen stagnierenden Einfluss der eigenen Mitglieder. Eher im Gegenteil: Das könnte ein Indikator für den sich vollzie-henden Strukturwandel im interkontinentalen Warenverkehr sein.

Kaum überraschend ist die Tatsache, dass Europa für die EPLF-Mitglieder weiterhin den stärksten Absatzmarkt stellt: 170 Mio. m² (Vj. 167,3) der von ihnen produzierten Menge werden in den westeuropäischen Ländern verkauft. Bei einem geschätzten westeuropäischen Gesamtmarkt von 200 Mio. m² (Vj. 200) entspricht das einem Marktanteil von 85 % (Vj. 84 %). Osteuropa nimmt auf insgesamt 35 Mio. m² (Vj. 32) zu, davon gingen 28 Mio. m² (Vj. 26,4) an die EPLF Mitglieder, Marktanteil 80 % (Vj. 82,5 %).

Die Asien/Pazifik-Region erreicht insgesamt 68 Mio. m² (Vj. 65), dabei verliert die europäische Produktion der EPLF-Mitglieder mit 18 Mio. m² (Vj. 23,7) an Marktan-teil: 26,5 % (Vj. 36,5 %). Trotz der Ereignisse des Septembers verzeichnet Nord-amerika eine Zunahme auf insgesamt 55 Mio. m² (Vj. 50), dabei kann die europäi-sche Produktion der EPLF-Mitglieder mit 32 Mio. m² (Vj. 27,1) ihren Marktanteil leicht auf 58 % (Vj. 54 %) steigern. Sonstige Märkte erzielen 5 Mio. m² (Vj. 2,5), da-von erreicht die europäische Produktion der EPLF-Mitglieder 4 Mio. m² (Vj. 2,5), was einen Marktanteil von 80 % (Vj. 63 %) ausmacht.

In Westeuropa hat es beim bekannten Spitzenquartett der Absätze der EPLF-Mitglieder einen Positionstausch gegeben. Deutschland bleibt trotz Verlusten mit 50 Mio. m² (Vj. 60,7) stärkster Einzelmarkt, jetzt dicht gefolgt vom dynamisch zuneh-menden Großbritannien mit 42,5 Mio. m² (Vj. 25,9), Frankreich gab mit 23,5 Mio. m² (Vj. 23,0) trotz leichten Wachstums den zweiten Rang ab und die Niederlande 10,5 Mio. m² (Vj. 12,7) rangieren weiterhin auf Platz 4.

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Pressereferentin
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