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Erfolg auf der ganzen Linie - Laminatböden „made in Europe“ weltweit gefragt

14 Januar 2008

Die beste Nachricht vorweg: Der Laminatbodenmarkt wächst weiter. Das zweite und dritte Quartal 2007 der Absatzstatistik des EPLF Verband der Europäischen Laminatfußbodenhersteller e.V. zeigen äußerst erfreuliche Wachstumsraten, die zu einem erneuten Anstieg des Weltmarktabsatzes der EPLF-Mitgliedsfirmen führen werden. Zurückzuzuführen ist diese Entwicklung auf die weltweite Qualitäts- und Innovationsführerschaft der europäischen Laminatbodenindustrie – verbunden mit einem ausgeprägten Umwelt- und Nachhaltigkeitsbewusstsein.

Laminatfußböden „made in Europe“ haben sich in den letzten Jahren zu einem High-Tech-Produkt am internationalen Markt für Fußbodenbeläge entwickelt. Man kennt den hohen technischen Standard und die außergewöhnliche Designvielfalt, die das Produkt auch für den Objektbau zunehmend interessant machen. Mit der Beanspruchungsklasse 34, die der europäischen Laminatbodennorm EN 13329 in Kürze als Nachtrag angehängt wird, hat die Industrie über die Klasse 33 hinaus eine „Objektklasse“ für höchste Ansprüche geschaffen. Damit rücken jetzt auch stark beanspruchte Flächen in Flughäfen, Kaufhäusern und Firmengebäuden in den Fokus der Marktbearbeitung.

Der Arbeitskreis Technik im EPLF arbeitet kontinuierlich an der Weiterentwicklung der normativen Standards des Laminatbodens auf europäischer und internationaler Ebene. Ein Ergebnis dieser Arbeit ist die jüngst im CEN/TC 134 (Europäisches Technisches Komitee für textile, elastische und Laminatbodenbeläge) verabschiedete EN 15468, welche die Anforderungen und Testverfahren für direkt bedruckte Laminatböden festlegt. In Kap. 3.2. dieser Norm werden diese Böden definiert als: „Printed Decor Laminate (PDL) – Elements with directly applied printing and resin surface layer“. Dabei wurde bewusst der Begriff „Decor“ – und nicht „Direct“ – gewählt, um deutlich zu machen, dass in der EN 15468 neben den direkt bedruckten Böden auch die Kriterien für digital bedruckte und folienbeschichtete Laminatböden benannt werden.

Gruppenzulassung für Laminatböden

Gute Nachrichten gibt es auch aus Berlin: Das DIBt Deutsches Institut für Bautechnik hat grünes Licht für eine Gruppenzulassung von Laminatfußböden in Deutschland signalisiert. Dabei geht es vor allem um das Thema „Innenraum-Emissionen“, das im Gesetz für Bauprodukte beschrieben wird. Nachdem der Arbeitskreis Technik im EPLF eine konstruktionstechnische Beschreibung eines Standard-Laminatbodens entwickelt hat, wurde eine repräsentative Auswahl der am Markt erhältlichen Produkte getestet. Das Ergebnis dieser Testreihe hat bestätigt, dass Laminatböden bei VOC- und Formaldehyd-Emissionen als sehr niedrig einzustufen sind. Laminatböden, die dem entwickelten Anforderungsprofil entsprechen, können künftig schnell und unbürokratisch zugelassen werden.

Die Umweltfreundlichkeit und Nachhaltigkeit von Produkten ist in diesen Zeiten ein ganz aktuelles Thema. Der EPLF hat deshalb bereits vor zwei Jahren von der BASF eine Öko-Effizienzanalyse erstellen lassen, bei der verschiedene Bodenbeläge miteinander verglichen wurden. Der Laminatboden schnitt dabei in den Punkten Energiebilanz, Ressourcenverbrauch und Recyclingfähigkeit sehr gut ab. Aktuell arbeitet der Verband im CEN/TC 134 in dem Projekt „Environment Product Declaration“ mit. Es beschäftigt sich damit, einen ökologischen Bewertungsmaßstab für Fußböden zu entwickeln. Die europäische Construction Product Directive stellt in der europäischen Baurichtlinie auch Anforderungen an die Umweltverträglichkeit von Fußböden. Diese sind jedoch momentan noch nicht bindend, das Projekt ist also eine pro-aktive Maßnahme.

Neues Öko-Merkblatt vom WKI

Brandneu ist eine Stellungnahme von Prof. Dr. Rainer Marutzky, Leiter des Fraunhofer Wilhelm-Klauditz-Institut für Holzforschung, Braunschweig, in dem das Umweltverhalten von Laminatfußböden unter verschiedenen Gesichtspunkten betrachtet wird. Dabei geht es im einzelnen um Zusammensetzung, Produktion, Emissionen, Hygiene und Pflege sowie Entsorgung des Produktes. Prof. Marutzky kommt in seiner Stellungnahme zu dem Fazit: „Laminatfußböden weisen viele vorteilhafte Gebrauchseigenschaften auf und erfüllen die Anforderungen des zeitgemäßen Gesundheits- und Umweltschutzes in vorbildlicher Weise.“ Das Merkblatt steht unter eplf.com/de/infomaterial-zu-laminat zum Download bereit.

Die besten Ergebnisse sind jedoch wertlos, wenn sie dem Endverbraucher nicht kommuniziert werden. Deshalb setzt der EPLF beim Thema „Umwelt“ in den nächsten Jahren einen deutlichen Schwerpunkt seiner Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. Die Zusammenarbeit mit Endverbraucherpresse, Rundfunk und TV rücken in den Mittelpunkt der Kommunikationsarbeit. Daneben informiert der Verband die Fachpresse kontinuierlich über die aktuellen Themen aus der Welt der Laminatbodenbranche.

Ludger Schindler, Präsident des EPLF: „Das Image des Laminatbodens ist gut – die aktuellen Absatzzahlen beweisen dies. Aber es gibt nichts, das nicht noch besser werden könnte.“ In diesem Sinne arbeitet der Verband permanent daran, das Produkt und die Branche weiter nach zu vorne bringen. Damit die Erfolgstory weiter geht und Laminatböden „made in Europe“ weiterhin weltweit an der Spitze stehen!
 

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Kontakt Presse

EPLF®
Verband der Europäischen Laminatbodenhersteller e.V.
Anne-Claude Martin
Pressereferentin
press(at)eplf.com

Rue Defacqz 52
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Tel. +32 2 788 31 68

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