Laminatböden punkten mit Nachhaltigkeit Natur und Design in perfekter Kombination
19 März 2013
Laut einer im März 2013 veröffentlichten Studie der international tätigen Gesellschaft für Konsumforschung (GfK, Nürnberg) im Auftrag der PEFC Deutschland e.V. * fordern deutsche Verbraucher einen Nachweis durch unabhängige Siegel für Werbeaussagen zu Ökologie und Nachhaltigkeit. Unternehmen, die mit Ökologie und Nachhaltigkeit werben, sollten ihr Engagement „schwarz auf weiß" beweisen können, meinen 80,1 Prozent der Befragten. Vier von fünf Bundesbürgern halten firmenunabhängige Zertifikate für diesen Nachweis geeignet. Die europäischen Markenhersteller von Laminatfußböden haben sich schon früh dem Prinzip der Nachhaltigkeit verpflichtet, neue Maßstäbe in der Umweltverträglichkeit gesetzt und sich für unabhängige Prüfungskommissionen eingesetzt.
Nachhaltige Produkte sind mehr als ein Modetrend. Oberflächliches „Greenwashing“ wird nicht nur von der Öffentlichkeit in Deutschland, sondern auch auf den internationalen Märkten zunehmend abgestraft. Gefragt sind glaubwürdige Anbieter, die umweltgerechtes und sozial verantwortliches Handeln oder ökologische Produkteigenschaften nicht nur in der Werbung versprechen, sondern auch tatsächlich umsetzen.
Das Thema Nachhaltigkeit entwickelt sich verstärkt zum Verkaufsargument – und das nicht nur bei Architekten oder Objekteuren, sondern auch im Privatbereich bei Häuslebauern und Renovierern. Denn besonders hier erweisen sich Laminatböden als nachhaltige Bauprodukte über alle Lebensphasen hinweg.
Laminat: Hohe Maßstäbe an die Umweltverträglichkeit
Die Fußbodenbranche nimmt in der Nachhaltigkeits-Debatte eine vorbildliche Vorreiterrolle ein. So sehen sich die europäischen Markenproduzenten, die im Verband der Europäischen Laminatfußbodenhersteller e.V. (EPLF) zusammengeschlossen sind, beispielsweise schon lange der Einhaltung von Umweltdeklarationen verpflichtet. Und das mit Erfolg: Produkte für den Innenausbau, die eine gute Ökobilanz haben und diese in spezifischen Umweltdeklarationen (EPD) nachweisen können, werden im Objektbau mittlerweile verstärkt eingesetzt. Speziell im Ladenbau sind vor dem Hintergrund der dynamischen und immer kürzer werdenden Innovationszyklen unverwechselbare, „grüne“ Hightech-Produkte gefragt: regenerativ produziert, qualitativ hochwertig, flexibel in der Umsetzung und möglichst komplett recycelbar.
Nun zeichnet sich auch im Endverbrauchergeschäft ein Wertewandel ab: Das Nachhaltigkeitsbewusstsein vieler Kundengruppen steigt und das ist Wasser auf die Mühlen des EPLF, wie Verbandspräsident Ludger Schindler bestätigt: „Der EPLF und seine Mitgliedsfirmen haben sich schon früh ausdrücklich zum nachhaltigen Bauen bekannt. Seit Jahren investieren unsere Mitglieder kontinuierlich in die Entwicklung innovativer und umweltschonender Produkte. Als einer der ersten Verbände der Bodenbelagsbranche hat der EPLF die Entwicklung der EPD-Umweltdeklarationen angestoßen und damit den Weg zu mehr Transparenz und Produktsicherheit für den Endverbraucher geebnet.“
Seit 2009 ist der EPLF Mitglied im IBU Institut Bauen und Umwelt e.V. Vertreter des EPLF-Arbeitskreises Technik wirken europaweit und international aktiv in den offiziellen Normungsgremien mit, derzeit beispielsweise an der Revision der EN 14041. Deren Ziel ist es, Gefahrstoffe und Umweltaspekte in die CE-Kennzeichnung zu integrieren. Dazu gehören vor allem Innenraumluftqualität, VOC-Emissionen und gefährliche Substanzen. Ebenso werden alle notwendigen Änderungen unternommen, um die jetzige europäische Bauproduktenrichtlinie (CPD: Construction Product Directive) an die kommende europäische Bauproduktenverordnung (CPR: Construction Product Regulation) anzupassen. In dieser Verordnung werden dann europaweit einheitliche Anforderungen an Bauprodukte festgeschrieben sein.
Das Beste aus der Natur – durch Spitzentechnologie veredelt
Nach den Vorgaben der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen geht es bei der Nachhaltigkeit um drei Faktoren: Ökologie, Ökonomie und sozial nachhaltige Lösungen – also zum Beispiel auch um die Frage, wo und unter welchen Bedingungen produziert wird. Ludger Schindler: „Hier haben die EPLF-Verbandsmitglieder sehr hohe Anforderungen an sich selbst, die es dem Endkunden zu vermitteln gilt. Denn die Verbraucher können mit ihrem Kaufverhalten zum Erhalt von Arbeitsplätzen in Europa beitragen. Und sie entscheiden sich damit für das nachhaltig bessere Produkt.”
Die Laminatfußboden-Produkte der europäischen Hersteller können nicht allein durch vielfältige Dekore und ausgezeichnete Nutzungseigenschaften, sondern auch durch ihre sehr gute Ökobilanz überzeugen. Die durch Prüfsiegel garantierte, nachhaltige Herkunft des eingesetzten Holzrohstoffs schließt umstrittene Quellen aus. Moderner Technologieeinsatz ermöglicht ein authentisches Dekor und Porenbild. So lassen sich auf Wunsch zum Beispiel auch seltene und exotische Hölzer in die Wohnung holen, ohne dem Waldbestand zu schaden.
Das gilt auch für die ausdrucksstarken Trendsetter der Saison 2013: Großformatige Landhausdielen im All-Over-Druck und mit verschiedenen Breiten, unterschiedlichste Spielarten der beliebten Eiche-Optiken, teils mit ausgeprägten Rissen und Ästen – die aktuellen Laminatboden-Kollektionen bieten den Kunden eine unendliche Fülle kreativer Möglichkeiten, die wegen der begrenzten Naturholz-Ressourcen sonst gar nicht am Markt verfügbar wären.
Langlebig und voll recycelbar
Sämtliche Bestandteile von Laminatfußböden werden bei allen EPLF-Mitgliedern ohne Zusatz von Pestiziden, chlororganischen Verbindungen und schädlichen Schwermetallen hergestellt. Und im Gegensatz zu anderen Fußbodenbelägen enthält Laminat weder PVC noch Weichmacher. Auf zertifiziertem Papier mit hohem Recyclinganteil werden die Fußbodendekore mit natürlichen Wasserfarben gedruckt. Als Bindemittel kommen umweltverträgliche Harze und Klebstoffe zum Einsatz. Der Einbau von Laminatböden trägt daher zu einem gesunden Wohnklima bei.
Auch die Langlebigkeit der Produkte, welche die Folgekosten für den Nutzer reduziert, erweist sich als wichtiger Faktor für die positive Nachhaltigkeits-Bilanz der Laminatböden: Selbst nach jahrelangem Gebrauch sind die Dielen formstabil und optisch schön wie am ersten Tag. So machen sich die Laminatbodenbeläge für den Kunden doppelt bezahlt und bestätigen einmal mehr ihr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.
Und wenn der Laminatboden beim Umzug ersetzt oder ausgetauscht werden soll, ist er durch moderne Klicksysteme einfach aufzunehmen und im Bedarfsfall problemlos zu entsorgen oder zu recyceln. Laminatböden sind am Ende ihres Lebenszyklus ein vollkommen unbedenklicher Restmüll, der weder den Menschen noch der Umwelt schadet. Entsprechend müssen die Böden auch nicht als Sondermüll entsorgt werden – im Gegenteil: In zerspanter Form lassen sie sich in den Produktionsprozess zurückführen oder sogar als Kultursubstrat in der Landwirtschaft einsetzen.
Informationen zu Laminatböden und eine Mitgliederübersicht der europäischen Markenproduzenten im ELPF gibt es auf www.eplf.com und www.mylaminate.eu
*PEFC: Programme for the Endorsement of Forest Certification Schemes
Fotos:
elnd1303_b1: (Motiv: Classic 1040 Hirnholz Eiche natur) - Foto: Parador
elnd1303_b2: (Motiv: Kronoflooring Variostep Classic) - Foto: Kronoflooring
elnd1303_b3: (Motiv: Meisterwerke LD 300, 20 Melango, Eiche mittel) - Foto: Meisterwerke
Kontakt Presse
EPLF®
Verband der Europäischen Laminatbodenhersteller e.V.
Anne-Claude Martin
Pressereferentin
press(at)eplf.com
Rue Defacqz 52
1050 Ixelles
Tel. +32 2 788 31 68