Laminatbodenproduktion in 2002 weiter gestiegen - Europa bleibt wichtigstes Absatzgebiet der EPLF-Mitglieder
2 April 2003
Die Mitgliedsunternehmen im Verband der Europäischen Laminatfußbodenhersteller e.V. (EPLF) mit Sitz in Bielefeld sind mit der Marktentwicklung des abgelaufenen Jahres sehr zufrieden: Trotz weiterhin rückläufiger Weltkonjunktur und des anhaltenden Strukturwandels im internationalen Warenverkehr entwickelte sich das Laminatbodengeschäft der EPLF-Mitlieder im Jahr 2002 durchaus positiv. Die Jahres-Auswertung des verbandsinternen, quartalsweise erhobenen Absatzmeldesystems bestätigen für 2002 eine deutliche Steigerung der Laminatfußbodenproduktion in Europa und damit die führende Stellung des EPLF am Weltmarkt.
Die 21 Mitgliedsfirmen des EPLF haben 2002 weltweit 334 Mio. m² Laminatfußboden „made in Europe“ abgesetzt (Vj.: 20 Mitglieder mit 274 Mio. m²). Damit erhöht sich die europäische Produktion der EPLF-Mitglieder um 60 Mio. m². Der traditionell für die EPLF-Mitglieder stärkste Absatzmarkt „Westeuropa“ konnte einen Zuwachs von 36 Mio. m² auf 202 Mio. m² (Vj.: 166 Mio. m²) verzeichnen. Damit sichert dieser Markt einen Anteil von 60 Prozent am Gesamtabsatz.
Die Spitzenpositionen werden wie im Vorjahr von Deutschland (59 Mio. m²), Großbritannien (45 Mio. m²), Frankreich (29 Mio. m²) und den Niederlanden
(16 Mio. m²) gehalten, d. h. auf diesen Märkten wurde ein Anteil von 74 Prozent der in Europa abgesetzten Menge verkauft. Und auch die dynamische Entwicklung des gesamteuropäischen Laminatfußbodenmarktes mit einem Zuwachs von 54 Mio. m² im Jahr 2002 – trotz rückläufiger Weltkonjunktur und schlechter Wirtschaftsprognosen – spricht für die Innovationskraft und das hohe Leistungspotenzial der im EPLF organisierten Laminatfußbodenhersteller.
In der Region „Asien-Pazifik“ zog der Absatz mit 20 Mio. m² (Vj.: 18 Mio. m²) entgegen den Erwartungen und mittelfristigen Trendprognosen wieder leicht an. Ursächlich für diese Entwicklung ist die Erschließung neuer Märkte und damit der Zugewinn von Marktanteilen in Asien. Als Einzelmärkte hervorzuheben sind hier die Türkei und Südkorea. In China dagegen sind in 2002 weiterhin rückläufige Absatzzahlen für europäische Produkte festzustellen. Zurückzuführen ist dies auf eine wachsende Anzahl von Produktionsstätten oder Joint Ventures der EPLF-Mitglieder vor Ort, deren Output in der EPLF-Absatzstatistik nicht erfasst ist.
Der nordamerikanische Markt zeigte sich in 2002 stabil und pendelte sich auf dem hohen Vorjahresniveau ein, mit 58 Mio. m² konnte eine leichte Steigerung um
3 Mio m² verzeichnet werden (Vj: 55 Mio m²). Osteuropa entwickelte sich in 2002 außerordentlich positiv. Der Absatz der EPLF-Mitgliedsfirmen stieg von 28 Mio m² in 2001 auf 46 Mio. m² in 2002. Insbesondere in kleineren Märkten wie Ungarn, Rumänien und Tschechien wurden hier z.T. hohe Zuwachsraten erzielt, Märkte – die ganz offensichtlich noch erhebliche Absatzpotenziale bieten. In den Großregionen Afrika, Australien und Südamerika, statistisch zusammengefasst als „Sonstige“, verdoppelte sich die abgesetzte Menge von 4 Mio. m² in 2001 auf
8 Mio. m² in 2002.
So stellt sich die Bilanz der im EPLF organisierten Laminatfußbodenhersteller im Jahr 2002 erneut positiv dar: Absatzsteigerungen konnten realisiert und neue Marktanteile hinzugewonnen werden. Basis des weltweiten Erfolgs sind ein strenges Qualitätsmanagement, ein geschicktes Marketing und eine differenzierte Betrachtung der internationalen Märkte.
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