Nachhaltig bauen Laminatfußböden sind dabei
4 Oktober 2012
Die Umwelt schützen, den Energieverbrauch drosseln, genutzte Materialien recyceln. Für viele Privatleute, Architekten und öffentliche Bauträger werden ökologische Aspekte im Bauwesen immer wichtiger. Nachhaltiges Bauen liegt im Trend der Zeit und die europäische Laminatbodenbranche, die im EPLF organisiert ist, zieht voll mit. Mit ihrer guten Ökobilanz, die in spezifischen Umweltdeklarationen (EPD) nachgewiesen wird, gehört Laminat zu den Bodenbelägen erster Wahl und wird im nachhaltigen Haus- und Wohnungsbau mehr und mehr eingesetzt.
Aber warum sind gerade Laminatfußböden umweltfreundliche, nachhaltige Produkte? Was macht die gute Ökobilanz aus? Eine wichtige Rolle spielt der Ressourcenschutz bei der Auswahl der Materialien verbunden mit einer guten Energiebilanz in Produktion und Logistik. In der Herstellung werden ausschließlich Holzwerkstoffe aus heimischer, nachhaltiger Waldbewirtschaftung eingesetzt. Das FSC- (Forest Stewardship Council) oder das PEFC-Siegel (Programme for Endorsement of Forest Certification) sind der Beleg dafür. Die Dekore werden auf zertifiziertem Papier mit hohem Recyclinganteil und natürlichen Wasserfarben gedruckt. Als Bindemittel kommen umweltverträgliche Harze zum Einsatz. Für die Verpackung werden Kartonagen aus Recyclingpapier benutzt.
Angesichts der Tatsache, dass fast 40% der CO2-Emissionen durch Gebäude verursacht werden (Errichtung, Nutzung, Instandhaltung, Modernisierung, Rückbau), kommt dem nachhaltigen Wohnungsbau eine hohe Bedeutung zu. Die Auswahl umweltfreundlicher Bauprodukte wie Dämmstoffe, Farben oder Bodenbeläge hat einen großen Einfluss auf alle Phasen im Lebenszyklus eines Gebäudes. Aufgrund des hohen Holzanteils punkten Laminatfußböden insbesondere beim Verbrauch nachwachsender Ressourcen und beim Treibhauspotenzial, denn Holz bindet während des Pflanzenwachstums das treibhausrelevante CO2. In den Umweltdeklarationen (EPD) der Bauprodukte sind alle ökologisch relevanten Werte für den Architekten en detail ablesbar. Er summiert die Werte auf und kommt zu einer fundierten Nachhaltigkeitsbewertung eines Gebäudes.
In den USA und vielen westeuropäischen Ländern gibt es bereits Zertifizierungssysteme für nachhaltiges Bauen. In Deutschland wird seit 2010 von der DGNB Deutschen Gesellschaft für nachhaltiges Bauen e.V. ein Gütesiegel in Gold, Silber und Bronze verliehen.
Der EPLF bekennt sich ausdrücklich zum nachhaltigen Bauen und hat als einer der ersten Verbände der Bodenbelagsbranche die Entwicklung von Umweltdeklarationen (EPD) für Laminatfußböden angestoßen. Seit 2009 ist der EPLF Mitglied im IBU Institut Bauen und Umwelt e.V., dem mehr als 80 international ausgerichtete Unternehmen, Dienstleister und Verbände aus Deutschland und Europa angehören. Schließlich ist man sich in der Branche seiner Verantwortung gegenüber der Umwelt und den Käufern von Laminatfußböden bewusst. „Green flooring“ ist das Gebot der Stunde.
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